Tarifwechsel in der PKV

1. Was sollte man nicht tun?

Ein Wechsel der Versicherungsgesellschaft ist hier meist nicht sinnvoll, da die Altersrückstellungen dann nur zum Teil mitgenommen werden können.

Läuft die Private KV seit zum Beispiel erst fünf Jahren und die Altersrückstellungen sind noch nicht so hoch, kann man eventuell über einen Wechsel des Versicherers nachdenken.

Aber immer sollte man vorher die Höhe der Altersrückstellungen beim Versicherer erfragen.

2. Was ist die sinnvollere Variante?

Besser analysiert man anhand einer professionellen Makler- und Vergleichssoftware die vorhandenen Tarife des jetzigen Versicherers.

Dann kannst Du entscheiden, ob Du beispielsweise vielleicht:

  • einen höheren Selbstbehalt akzeptierst
  • Dich mit einem Mehrbettzimmer begnügst
  • auf den Chefarzt verzichten kannst
  • einen Verzicht auf alternative Heilmethoden akzeptierst.

Dies geht meist ohne Gesundheitsprüfung bei Leistungskürzungen. Nur bei besserer Leistung, also wenn sich auch das Risiko des Versicherers erhöht, bräuchten wir aktuelle Gesundheitsfragen.

Es gibt aber auch sogar Versicherer, die bei einer Tarifverbesserung auf die Gesundheitsfragen verzichten.

Dies ist hier auch die einzige Sparte, wo ich ein Honorar verlangen muss. Denn hier kann ich mich nicht über die Versicherer finanzieren. Das Honorar errechnet sich aus Deiner monatlichen Ersparnis, multipliziert für sechs Monate.

Auf Sicht und das ist ja das Wichtigste, profitierst Du also.